2 Tages-Tour Wildspitz
Die Wetterprognosen für diesen Samstag waren etwas unsicher, trotzdem machten sich 11 Mitglieder der Naturfreunde Obergösgen auf den Weg in die Zentralschweiz.
Hans Stooss hatte für uns dieses Jahr die traditionelle 2-Tages-Tour organisiert.
In Arth-Goldau stiegen wir aus dem Zug und wanderten sogleich die steilen Hänge hoch Richtung Gnipen. Anfangs ging es durch einen urchigen Wald und bei dem feucht-warmen Klima fühlten wir uns gleich wie im Jungel. Doch bald lichteten sich die Bäume und die Wege wurden etwas breiter. Immer wieder kamen Nebelschwaden auf und zwischendurch regnete es leicht, was die Umgebung mystisch erscheinen liess. Wir liessen uns aber von der Nässe nicht beirren und stiegen weiter hoch zum Gipfel.
Als wir endlich oben am Gnipen angekommen waren, empfing uns dichter Nebel, Windböen und dicke Regentropfen. Nichts mit Aussicht auf die Zentralschweizer Voralpen und auch kein bisschen Einsicht in die Absturzstelle des Rossbergs von 1806. Nur die Infotafeln wiesen darauf hin, dass sich hier eine grosse Katastrophe ereignet hatte.
So folgten wir dem Wanderweg, der uns weg vom Grat, hinüber zum Wildspitz führte. Dort angekommen erwartete uns Martin, der junge Wirt vom Gasthaus.
Nach einer warmen Dusche und einem Zvieri sah die Welt bereits anders aus. Der Nebel hat sich gelichtet und wir konnten doch noch das Panorama geniessen und hatten sogar noch etwas Sonnenuntergang.
Als wir am nächsten Morgen aufstanden, strahlte die Sonne. Wir genossen das Frühstück und machten uns danach auf den Weg nach Sattel. Bereits nach kurzer Zeit zogen jedoch wieder Quellwolken auf, die die Sicht auf die Berge trübten.
Das machte uns jedoch nichts aus, da wir beschäftigt waren mit Geocaches suchen, die auf dem Weg versteckt waren, und unsere Blicke daher sowieso eher auf den Boden gerichtet waren.
Von Sattel ging es weiter Richtung Morgarten. Bei der Schlachtkappelle machten wir einen Mittagsrast und informierten uns über die Schlacht bei Morgarten. Vor allem die Kids waren tief beeindruckt von unseren kämpferischen Vorfahren.
Als wir den Ägerisee erreichten, blieb uns noch etwas Zeit das Schlacht-Denkmal zu besuchen, bevor uns das Schiff nach Unterägeri brachte, wo wir uns endgültig von der schönen Umgebung verabschieden mussten und uns auf den Heimweg machten.
Wir danken Hans für die wunderschöne Tour, die wir noch lange in Erinnerung behalten werden.