Herbstwanderung Turgi-Baden-Turgi
Beim Bahnhof Turgi konnte ich leider nur eine kleine Naturfreundegruppe begrüssen und einige Infos zum heutigen Tag geben.
Ein Teerweglein führt aufwärts in ein ruhiges Quartier. Es führt weiter oben in den Wald hinein, wo ein perfekt angelegter Pfad den Hang hinaufkurvt. Bei einem Aussichtsbänklein trafen wir auf den Jura-Höhenweg (Nr.5), der direkt von Brugg herkommt. Weiter dem schönen Pfad entlang. Im steiler werdenden Hang kurvten wir schliesslich zum Gebenstorfer Horn hinauf. Schöner Aussichtspunkt mit Blick auf das Mündungsgebiet von Aare, Reuss und Limmat, dem „Wasserschloss der Schweiz“.
Im Wasserschloss kommt das Wasser aus 40 % der Gesamtfläche der Schweiz zusammen. Das 172 Hektar grosse Gebiet ist geprägt durch die hier freifliessende Aare, Limmat und Reuss. Die Aare ist unterhalb des Wasserschlosses der wasserreichste schweizerische Fluss.
Weiter durch den grossen Buchenwald, am Chörnlisberg vorbei, zum einst sturmgeschädigten Müslerenwald, der sich zu einem artenreichen Naturparadies entwickelt hat, wo wir die Strasse zur Baldegg überquerten und zum Ausflugsrestaurant Baldegg gelangten. Da fand noch ein kleiner Markt statt.
Beim Wasserturm Baldegg machten wir unseren Mittagshalt, leider nur einen kurzen, da die Temperaturen nicht angenehm waren.
Wieder im Wald folgten wir der Kiesstrasse leicht abwärts nach Baden. Ein Wanderweg führt nun ebenaus an einem kleinen Rebberg vorbei zur Ruine Stein. Toller Blick auf Baden und die Lägern. Durch das Gemäuer der Ruine und über rund 300 Stufen abwärts gelangten wir direkt in die Altstadt von Baden.
Im Restaurant Mosers Backparadies genehmigten wir uns endlich einen Kaffee und natürlich noch etwas Süsses.
Anschliessend mit dem gläsernen Lift zum Uferweg der Limmat, weiter den bekannten Bäderanlagen vorbei. Unsere Wanderung führte uns am linken Limmatufer entlang bis zu der Wehr des Kraftwerks Kappelerhof. Hier überquerten wir den Fluss und setzten unsere Wanderung entlang des „Kappisees“ fort, Richtung Turgi.
Glücklich und zufrieden erreichten wir, sogar bei Sonnenschein, den Bahnhof Turgi, wo die Zeit noch für ein Glace reichte, bevor der Zug uns wieder nach Olten brachte.
Ich bedanke mich bei allen Mitwandernden herzlich für die Teilnahme und freue mich auf weitere schöne Wanderungen, die ich für die Naturfreunde Obergösgen organisieren und leiten darf.
Berg Frei
Hanspeter Müller