
Schneeschuhtour Turren – Schönbüel
Am Sonntagmorgen trafen sich 12 Naturfreundinnen und Naturfreunde aus dem ganzen Kanton in Lungern bei der Turrenbahn.
Es herrschten frische Temperaturen und die Talstation lag unter dem Nebel. Mit der Bahn ging es dann hoch, und wir hofften alle, dass wir schon bald die Sonne zu Gesicht bekommen würden. Doch weit gefehlt. Die Bergstation der Turrenbahn lag dick im Nebel, man konnte kaum die Umgebung erkennen. So genehmigten wir uns zuerst noch ein Startkaffee, bevor wir die Schneeschuhe an die Füsse schnallten und losmarschierten. Anfangs ging es durch dicksten Nebel, die Sonne mochte sich lange nicht durchsetzen. Erst bei der Alpsiedlung Breitenfeld, wurde es heller und wärmer. Von da an begleitete uns die Sonne den ganzen Tag. Nach dieser Alpsiedlung Breitenfeld, übrigens im Sommer eine grössten und schönsten Obwaldner Alpen, ging es steil bergauf, der alten Skipiste entlang. Doch schon bald wurde es wieder etwas flacher und wir konnten bereits das Gasthaus Schönbüel erkennen.
Nach dieser Anstrengung gönnten sich die einen eine Suppe, die andern ein Dessert.
Am Nachmittag nahmen wir den Rückweg wieder unter die Füsse. Der Weg führte uns wieder steil abwärts zur «Üsseren Alp». Während die einen den Hang traversierten und versuchten im Zick-zack abzusteigen, versuchten andere mehr oder weniger elegant in der Falllinie zu gleiten und die dritten machten es sich einfach, indem sie auf dem Hosenboden runterrutschten.
Inzwischen hatte sich der Nebel verzogen und wir konnten das Panorama geniessen. Zurück beim Restaurant Turren, sassen wir noch ein letztes Mal zusammen und genossen die letzten Sonnenstrahlen, bevor diese hinter dem nächsten Hügel verschwand.
Mit der letzten Gondel ging es wieder zurück ins Tal, wo alle wieder ihre Heimreise antraten.
Man war sich einig, dass es ein wunderbarer Tag und sich das frühe Aufstehen gelohnt hat.
Edith Näf





















